Referenzprojekte 2015

Dreifaltigkeitsplatz 13, Landshut
Verformungsgerechtes Aufmaß, dendrochronologische und bauhistorische Untersuchung, Beratung bei der Baumaßnahme

Gotisches Bürgerhaus mit Rückgebäude von 1490, 1568 im Inneren vollständig erneuert, wobei der bauzeitliche Dachstuhl wieder aufgestellt wurde. Bei dieser Baumaßnahme entstand auch der Arkadenhof, der zu den bedeutendsten Beispielen bürgerlichen Bauens in Landshut zählt. Im 17. und 18. Jahrhundert wurde die Innenausstattung erneuert und Mitte des 19. Jahrhunderts die Öffnungen des Arkadenhofes teilweise zugesetzt.

 
Dreifaltigkeitsplatz 13, Landshut

Einfirsthof, Schlacht 19, Glonn, Lkr. Ebersberg
Verformungsgerechtes Aufmaß, dendrochronologische und bauhistorische Untersuchung, Archivforschung, Fotodokumentation

1832 entstand das heutige Gebäude unter Verwendung älterer Teile. Der Vorgängerbau ist auf der ersten Flurkarte von 1815 bereits zu erkennen. Um 1900 wurde die Westfassade vollständig erneuert und ein großer Stall mit Schienendecken eingebaut. In dieser Zeit wurde im Haus eine Schankwirtschaft betrieben. Nach 1928 wurde eine Durchfahrt an die Nordfassade angebaut.

 
Einfirsthof, Schlacht 19, Glonn, Lkr. Ebersberg

Wagnergasse 2 – 6, Landshut
Verformungsgerechtes Aufmaß

Die drei giebelständigen Handwerkerhäuser in der Seligentaler Vorstadt, hier waren Bäcker, Metzger und ein Färber ansässig, stammen im Kern noch aus dem 16. Jahrhundert. Das Haus Nummer 6 wurde dendrochronologisch auf das Jahr 1561 datiert, im Haus Nummer 4 sind noch bauzeitliche Spunddecken erhalten geblieben.

 
Wagnergasse 2 – 6, Landshut

Einfirsthof, Zeilbach 2, Kröning, Lkr. Landshut
Verformungsgerechtes Aufmaß, dendrochronologische und bauhistorische Untersuchung

Das Bauernhaus wurde 1837 als eingeschossiger Einfirsthof mit gemauertem Erdgeschoss und einem Kniestock in Blockbauweise erbaut. 1860 erfolgte die Aufstockung um das Obergeschoss, wobei der abgebaute bauzeitliche Kniestock wieder auf die Aufstockung gesetzt wurde. Um 1900 wurde das Haus um den Stall nach Norden erweitert und dort ein Stadel angebaut, der südlich angesetzte Stadel entstand erst um 1930.

 
Einfirsthof, Zeilbach 2, Kröning, Lkr. Landshut

Petersgasse 5, Stadt Straubing
Bauhistorische Untersuchung

Die zweigeschossige Anlage mit Gewölben im Erdgeschoss, Walmdach und sechseckigem Dachreiter wurde 1702 als Krankenhaus erbaut, das die Franziskanermönche betrieben. 1846 erfolgte die Umwidmung zum Schulhaus der Altstadt, 1895 wurden Wohnungen eingerichtet und 1977 zog nach umfangreichen Umbaumaßnahmen das Jugendheim ein.

 

Pavillon der Portalklinik, Ziemssenstraße 1, München
Verformungsgerechtes Aufmaß, Fotodokumentation

Um 1900 wurde das 1809 erbaute Krankenhaus links der Isar durchgreifend renoviert und dabei auch eine Lüftungsanlage eingebaut, auf deren Zuluftöffnungen zwei achteckige Pavillons in neobarocken Formen errichtet wurden. Nach 1951 wurde die alte Lüftungsanlage aufgegeben und die Pavillons konnten als Aufenthaltsräume im Krankenhausgarten genutzt werden.

 
Pavillon der Portalklinik, Ziemssenstraße 1, München

Rupertistadel, Salinenstraße 14, Traunstein
Bauhistorische Untersuchung, Archivforschung

Der langgestreckte Stadel mit einem Kapellenbau in der Mittelachse und zwei Seitenflügeln wurde 1864 für den Bauhof der staatlichen Saline aus Schlackensteinen mit gliedernden Ziegelpfeilern erbaut. 1929 wurden Wohnungen, eine Waschküche und Toiletten im Ostflügel eingerichtet.

 

Obere Stadt 33, Vilsbiburg, Lkr. Landshut
Verformungsgerechtes Aufmaß, dendrochronologische und bauhistorische Untersuchung

Das heutige Anwesen wurde 1571 als Doppelhaus in Blockbauweise errichtet und 1607 erstmals umgebaut. In der östlichen Haushälfte befand sich lange Zeit eine Hafnerei, von der einige Erzeugnisse im Stadtmuseum ausgestellt sind. Im 19. Jahrhundert wurden die inzwischen wohl beschädigten Blockwände abschnittsweise durch Mauerwerk ersetzt, 1883 konnten die beiden Hausteile unter einem Besitzer vereinigt werden.

 

Schäffbräustraße 1, Ingolstadt
Verformungsgerechtes Aufmaß

Das kleine barocke Eckhaus mit Mansardwalmdach und Aufzugsgaube wurde 1886 im Erdgeschoss mit einem Ladeneinbau versehen. Die barocke zweiläufige Treppe mit Podest ist noch erhalten.

 
Schäffbräustraße 1, Ingolstadt

Bürgerspital, Viechtach, Lkr. Regen
Dendrochronologische und bauhistorische Untersuchung

Das 1350 von Konrad dem Nußberger gegründete Bürgerspital erhielt 1432 das heutige Gebäude mit dem zweigeschossigen Spital und der östlich anschließenden Kapelle. Das Spitalgebäude wurde 1583 entkernt und neu ausgebaut. Dabei entstand der heutige Grundriss mit den eingewölbten Fluren und Zimmern sowie den beiden Stuben und Verwalterzimmern mit Spunddecken. Der Umbau wurde 1589 mit dem Einbau der Kapellenempore abgeschlossen. In der Barockzeit wurde die Kapelle renoviert und ein Dachreiter errichtet, 1878 musste das Dachwerk über dem Spitalgebäude erneuert werden.

 
Bürgerspital, Viechtach, Lkr. Regen